Fliegenbekämpfung in Berlin

Die Fliege (Brachycera) gehört zur Gruppe der Zweiflügler (Diptera). In Deutschland sind fast 10.000 verschieden Arten bekannt.

Als Krankheitsüberträger sind folgen Arten bekannt:
  • Schmeißfliegen (Calliphoridae).
    Sie sind 6-12 mm groß und legen ihre Eier vorzugsweise in Tierkadavern ab.

  • Fleischfliegen (Sarcophagidae).
    Sie sind 13-15 mm groß und deren Larven fressen gerne lebende Nahrung, z.B. Regenwürmer.

  • Echte Fliegen (Muscidae, z. B. die weit verbreitete Stubenfliege).
    Eine Stubenfliege ist 6-7 mm groß und das Weibchen kann bis zu 500 Eier ablegen, wofür sie sich einen guten Nährboden wie beispielsweise verfaulendes Obst und Gemüse , aber auch Eier und Fäkalien sucht. Die Maden fressen sich dort regelrecht durch.

  • Taufliegen (Drosophilidae), auch als Obst-, Frucht-, Essig-, Gär- oder Mostfliegen bekannt.
    Sie werden 1-6 mm groß und häufen sich auf gärenden Substanzen, faulendem Obst und an Getränken.

Die aus Asien stammende Kirschessigfliege (Drosophila Suzukii) überträgt keine Krankheiten, plagt aber seit etwa 2008, wo sie erstmals in Europa gesichtet wurde, die Landwirte im Umland von Berlin. Der schwer zu bekämpfende Schädling vermehrt sich sehr schnell und schädigt Trauben und Beeren.

Nach dem Schlüpfen aus den Eiern folgt jeweils eine viertägige Verpuppung, bevor daraus die erwachsene Fliege hervorgeht. Je nachdem, wie sie schlüpfen, werden die Fliegen in die Gruppe der Spaltschlüpfer (Orthorrhapha) oder in die der Deckelschlüpfer (Cyclorrhapha) eingeordnet. Erstere schlüpft durch einen Spalt ihrer Puppe, zweitere schafft sich einen Weg durch deren Deckel. Ihre Lebensdauer beträgt, abhängig vom jeweiligen Lebensraum, Tage oder wenige Wochen, wovon die meiste Zeit im Larven-Stadium verbracht wird. Auch die Vermehrungsrate ist umweltabhängig und demzufolge je nach Temperatur in Berlin und dem Nahrungsangebot schwankend.

Fliege Die Hauptaktivität der Fliegen in den Breitengraden Berlins liegt im Bereich von April bis Oktober. In der Regel ist also eine Fliegenbekämpfung in Berlin im Winter nicht notwendig. Fliegen können, sofern sie ausreichend geschützt sind, aber auch in sämtlichen Lebensstadien überleben. Manche Arten sind sogar winteraktiv.

Eine Fliege schlägt 200 Mal pro Sekunde ihre Flügel auf und ab. Sie ist extrem reaktionsstark, kann sich gut anpassen und hat einen fabelhaften Geruchssinn. Auf glatten Oberflächen findet sie mühelos Halt, unter anderem durch eine spezielle Klebewirkung und Anziehungskräfte sowie kleinen Widerhaken an ihren Füßchen.

Fliegenbekämpfung und Insektenvernichter

Für geringes Fliegenaufkommen reichen häufig Lösungen aus dem Baumarkt wie Klebestreifen mit Lockstoffen. Das Rufen eines Kammerjägers ist dann nicht notwendig. Nimmt aber die Population überhand oder wird in sensiblen Bereichen (z.B. in Gastronomieküchen) festgestellt, kann eine professionelle Fliegenbekämpfung durch einen Schädlingsbekämpfer angebracht sein. Bitte rufen Sie uns einfach an, falls Sie zu Fliegen oder einer Fliegenbekämpfung in Berlin den fachkundigen Rat eines Kammerjäger benötigen.

UV-Insektenvernichter Übrigens:
Berliner Gastronomen empfehlen wir fast immer den Einsatz eines elektrischen UV-Insektenvernichters. Diese sollten mit Klebefolientechnik arbeiten, da bei Stromgittergeräten Insektenteile verstreut werden und sich nachhaltig auf die Küchenhygiene auswirken. Auch auf eine leichte Handhabung (z.B. einfacher Austausch des Klebemonitors) oder leichte Reinigung ist zu achten, z.B. empfehlen wir für Küchen Edelstahlgeräte.

Auf Wunsch beraten wir Sie als Gastronom oder Lebensmittelhändler in Berlin gerne zu Insektenvernichtern, rufen Sie uns einfach an.